Bitte einsteigen und anschnallen nicht vergessen! 😉
Wir fahren heute von Plettenberg Bay nach Mc Gregor. Die schnellste Strecke ist über die N2, eine Art Autobahn, aber auch recht langweilig. Wir fahren durch die Kleine Karoo über die R62.
Passstraßen mit atemberaubenden Ausblicken… endlos zieht sich das Band der Straße. Rechts und links Schafe, Ziegen und Strausse.

Diese Riesenvögel sind fluguntauglich und ihr Gehirn ist nur erbsengroß, was sich auch dadurch bemerkbar macht, dass sie alles fressen, was sie finden und ihnen leider auch immer wieder hingeworfen wird. Auch vor Coladosen machen sie nicht halt. Das endet in der Regel tödlich.

Das Auto nimmt tapfer die kurvenreiche Fahrt über den Outeniqua Pass, der nach Oudtshoorn führt. Nun ja, mein Avanza ist eben kein Ferrari.


Eben noch Sonnenschein und angenehme Temperaturen erwartet mich oben auf dem Pass dichter Nebel und die Klimaanlage muss jetzt auch nicht sein.
Ich schleiche mehr oder weniger vorsichtig um die Kurven. Die Südafrikaner sind da lässiger und vertrauen offenbar auf ihr Glück. Das klappt nicht immer wie verrostete Autowracks in der Tiefe bezeugen.

Hier und da ein Stopp, um ein paar interessante Fotos zu schießen. Die Hitze nimmt zu und steigert sich zum Wüstenklima.


Vorbei an „Padstalls“, in denen man etwas Kühles zum Trinken und oft hausgemachten Kuchen bekommt. Meist kann man auch noch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Farmer kaufen.
Ortsnamen wie Kruisrivier, Zoar und Ladismith fliegen an mir vorbei.
Carlitzdorp: Hier muß angehalten werden. Ist es doch die Portweinstadt in Südafrika. Das Klima ist ideal für den süffigen Portwein.

Boplaas steuere ich jetzt an. Eine Verkostung um diese Uhrzeit, es ist gerade mal 10:00, unterlasse ich.
Boplaas produziert jedoch nicht nur Portwein, sondern auch Gin und Wiskey. Darunter auch einige hochprämierte. Klar, gibt es auch „normalen“ Wein. Ein paar Flaschen zum Mitnehmen und weiter geht die Fahrt.

Ein absoluter „muss sein Stopp“ ist „Ronnies Sexshop“. Immer wieder wird in Afrika-Magazinen darüber berichtet und auch ich kenne Ronnies seit über 20 Jahren. Ursprünglich als Treffpunkt für die Farmer der Umgebung ins Leben gerufen, damit sie hier ihr Feierabendbierchen trinken können, erfreut es sich auch heute noch großer Beliebtheit. Skurril ist das „Innenleben“ der Kneipe: Hier ist eindeutig die Sammelleidenschaft von Ronny zu erkennen.

Und zum Schluss der heutigen Tour sind mir noch ein paar schöne Cadillacs über den Weg gelaufen 🙂


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