Lezard Bleu Guesthouse, Kapstadt

Das letzte Ziel auf unserer Reise ist Kapstadt.
Für mich eine der schönsten Städte der Welt.
Mal sehen wie meine Familie das sieht. Ob sie auch von der Stadt verzaubert sind?

So viel kann man hier unternehmen. Schade, dass wir nur vier Tage haben, um alles zu entdecken.

Unser Guesthouse, das LEZARD BLEU, liegt malerisch vor der Kulisse des Tafelberges.
In dem großen Garten gibt es viele kleine Kunstwerke zu entdecken; von den Besitzern Nikki und Chris über all die Jahre gesammelt und im Garten in Szene gesetzt.


Besonders der große Pool ist einmalig. Zwar ist er um diese Zeit mit ca. 12° C Wassertemperatur doch recht frisch, aber an heißen Tagen super.


Wer im Lezard Bleu wohnt sollte Tiere mögen. Hier gibt es nämlich drei wirklich große Hunde. Alle drei sind zauberhaft und lammfromm. Lilly ist die Chefin, Zaza ist eine Keksklauerin 😊 Und dann noch der schwarze Buster. Bestimmt wisst ihr nach welchen Berühmtheiten die Hunde benannt wurden. Die Verrenkungskünstlerin auf dem Sessel ist übrigens Zaza.
Die gute Seele des Hauses ist Lizzy. Von Anbeginn an arbeitet sie im Guesthouse und kümmert sich um die Gäste. Immer fröhlich und zum Scherzen bereit.

Der Plan steht. Wir werden Museen besuchen. Da gibt es auch für Kinder spannende Sachen zu machen.

Mit der Seilbahn kann man den Tafelberg erklimmen. Es ist der letzte Tag bevor sie für einen Monat für Reparaturarbeiten geschlossen wird. Muss eben sein. Und wenn man nun denkt in Kapstadt sind im Winter keine Touristen, irrt ! Klar es sind auch viele Südafrikaner, die auf ihren „Hausberg“ wollen. Wir fahren mit dem Uber zur Talstation. Oh je. Ca. 1 Stunden anstehen bis zur Kasse und dann das gleiche noch mal, um in die Bahn zu kommen. Wir hören die Durchsage, dass die Bahn aufgrund von Wind möglicherweise geschlossen wird.

Also Planänderung. Signal Hill. Mit Blick auf den Tafelberg und auf Camps Bay mit den herrlichen Stränden und den Palmen. Von hier starten auch die Paragleiter. Das habe ich bereits öfter in Wilderness gemacht. Leider geht es heute vom Signal Hill nicht, da der Wind dann doch auffrischt. Auch hier viele Menschen, die Picknick machen oder sich einfach sonnen. Jede Menge Bilder werden gemacht. Rundherum fröhliche Gesichter.
Zum Sonnenuntergang dann nach Camps Bay. Der Sonnenuntergang ist hier einmalig schön. Noch zum Abschluss ein leckeres Eis „auf die Faust“ und der Tag ist auch schon zu Ende.

Morgen dann die Waterfront besuchen.
Ups! Wo ist denn das Riesenrad ? Auf Nachfrage erfahren wir, dass es abgebaut wurde und auch leider nicht mehr hier nicht mehr seinen Platz finden wird. Schade.
Dafür ist die Waterfront ein wahres Shoppingparadies. Besonders Sportsachen gibt es hier in riesiger Auswahl und für uns ausgesprochen günstig.

Die Kinder können rumtoben ohne dass es jemanden stört. In der Workshop Halle findet man eine Vielfalt von handgemachter, fantasievoller Kleidung, Kunst, Körbe und andere Nützlichkeiten. Hier kann man auf jeden Fall noch ein paar Mitbringsel für Freunde und Verwandte einkaufen.
Das Aquarium ist einen Besuch wert. Doch sollte man sich Zeit dafür nehmen, um die Wasserwelt kennen zu lernen. Hier am Hafen fahren auch die Schiffe nach Robben Island ab, der Insel auf der Nelson Mandela lange gefangen war. Das ist wirkliche ein Ausflug in die schlimmste Zeit der Apartheid.
Die Hop-on, Hop-off Busse fahren hier ab. Auf verschiedenen Routen entdeckt man entspannt Kapstadt und die Umgebung.
Neben den Geschäften gibt es auch eine Vielzahl von kleinen Restaurants in der Waterfront. Egal für was man sich entscheidet, es ist immer lecker.

Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg nach Franschhoek. Übersetzt heißt der Name Franzosenecke. Die Hugenotten haben sich hier vor langer Zeit niedergelassen und sich dem Weinanbau gewidmet. Was soll ich sagen… man schmeckt an jeder Ecke, dass es gelungen ist. 😊


Unterwegs ein Stopp im Oldtimer Museum. Da schlägt das Herz eines jeden Oldtimer-Liebhabers höher. Ein privates Museum der Familie Rupert ist der Hammer. Über 100 Modelle kann man hier bestaunen. Der älteste ist von 1904. Klar dass beide Jungs unbedingt eine Fahrt über das weitläufige Gelände machen wollen. Das geht aber nur mit einem Fahrer, der dann auch gleich noch ein paar Geschichten rund um die Oldtimer zum Besten gibt. Was für ein tolles Erlebnis.
Jetzt noch das Denkmal von Franschhoek besuchen und auf jeden Fall was Leckeres essen. Franschhoek ist ein Geheimtipp für Gourmets. Hier sind so viele Restaurants, dass es schwer fällt sich zu entscheiden wohin man geht. Wir entscheiden uns für ein kindergeeignetes 😊
Draußen können Sie gefahrlos rumtollen und es gibt eine Kinderkarte auf der mehr zu finden ist als die obligatorischen Pommes und Spaghetti.
Die Rückfahrt nach Kapstadt dauert nur knapp eine Stunde. Ein erlebnisreicher Tag.

Bevor wir morgen wieder nach Hause fliegen wollen wir unbedingt noch zu den Pinguinen in Simonstown. Unser Flieger geht erst am Abend, so dass genügend Zeit ist für diesen Auslug.

Der Eintritt ist mit € 10 recht hoch, aber wenn man außen entlang läuft sieht man auch die possierlichen Tiere. Bänke laden zum Verweilen ein, die Sonne scheint. Was wollen wir mehr. Übrigens gibt es einen Bereich in dem man mit den Pinguinen schwimmen kann. Bissi frisch halt 😊 Oder man leiht sich ein Kanu und mischt sich unter das Pinguin Völkchen.


Es ist Zeit aufzubrechen. Ein bisschen Fahrtzeit sollte man einplanen, um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Ein letzter Blick auf das Meer. Mir fällt der Abschied wie immer schwer.
Und auch Oliver, Christina, Cosmo und Aura haben sich in das Land verliebt. Mal sehen wann sie wieder im Flieger nach Südafrika sitzen.

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