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Die turbulenten Messetage sind vorbei.
Jetzt geht es wieder auf Safari:
Der Hwange Nationalpark ist unser Ziel.

Da die Fahrtzeit circa 6 Stunden beträgt, fliegen wir einfach (:
Die Einlasskontrollen am Flughafen Vicfalls sind streng. Es gibt nur einen Ein- bzw. Ausgang, den man passieren muss. Man passiert eine Schleuse, wobei es sich mir nicht wirklich erschließt was es damit auf sich hat. Aber na ja.
Sofort müssen wir auch unsere PCR Tests vorzeigen und das ausgefüllte Formular mit allen persönlichen Angaben.
Die Lounge von Wilderness Air ist gemütlich, leider gibt es keinen Kaffee, aber Internet. Da man nie weiß, wann wir wieder online sind, wird es hier fleißig genutzt. E-Mails checken usw.
Ja, und dann passiert es: Beim Einchecken finde ich meinen Pass nicht.
Das Gepäck ist schon durch und im Flieger verstaut, aber der Pass muss noch einmal vorgezeigt werden. Meinen Führerschein oder meinen Personalausweis lässt die Dame nicht gelten. Alles diskutieren hilft nicht. Also rennt der Pilot zum Flieger und bringt mir mein Gepäck wieder.
Mir ist total heiß vor Aufregung, ich kann mich nicht erinnern, wohin ich den Pass gesteckt habe. Im letzten Gepäck ist er dann. Ordentlich in meiner Laptop Tasche. Jetzt das ganze Procedere noch einmal mit Gepäck durchchecken und dann sind wir dank meiner Schusseligkeit mit 30 Minuten Verspätung in der Maschine.
Wir heben ab. Toller Flug über die Landschaft des Hwange.
Der ist übrigens so groß wie Belgien.
Die Landung auf dem Airstrip ist ein ruckelig, aber es ist ja auch nur eine Graspiste. Der Pilot hat seinen Job prima gemacht.

Die Geländewagen stehen für uns bereit. Los geht es zu unserer ersten Unterkunft: Linkwasha Lodge. Gehört zu Wilderness Safari und liegt in einer privaten Konzession.
Das bedeutet, dass nur Gäste der Lodge dort unterwegs sein dürfen mit ihrem Ranger.
Schon ein sehr exklusives Gefühl. Der Bereich des Hwange in dem Linkwasha liegt ist das ganze Jahr bestens geeignet, um Tiere zu beobachten.

Mir gefällt der große Pool ausgezeichnet.
Da kann man herrlich seine Runden drehen. Es ist sehr heiß und die Abkühlung tut gut.
Am Nachmittag geht es zur ersten Safari. Jeder hat so seinen Wunsch was er gerne sehen möchte. Leoparden, Wild Dogs und Honey Butcher (Honigdachs) stehen auf der Liste.
Unser Guide verspricht sein Bestes zu geben. Los geht es durch den Busch!
Wie bestellt… entdecken wir ….

nein keinen Leoparden, aber eine Geparden Mutter mit ihrem Jungen.
Wie aus dem Bilderbuch sitzen die beiden auf einem Termitenhügel.
Das Kleine flitzt immer wieder durch die Gegend.
Ein vermeintlicher Gegner, ein Baumstupf wird im Sturm erobert.
Mama Gepard passt gut auf, dass sich das Kleine nicht zu weit entfernt.
Ein paar Anweisungen sind auch dabei, wenn das Kleine das auch nicht so wirklich zu interessieren scheint. Munter kugelt es herum, rutscht den Hügel hinunter und turnt begeistert auf der Mama herum.
Es ist wie ein Film, den wir erleben dürfen, ganz hautnah.

Jeder Film hat auch ein Ende: Wir fahren zurück zur Lodge voller Eindrücke des traumhaften Erlebnisses.
Das Abendessen ist köstlich, wenn es auch wegen eines heftigen Gewitters nicht unter dem Sternenhimmel stattfinden kann.
Morgen früh geht es weiter zu neuen Abenteuern…

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